... neuere stories
06
Mai
02
April
mit vielem was götz aly hier beschreibt, mag er recht haben. aber borniertheit, eine lust daran oder an der grenze, vermag ich nicht zu erkennen. wieso soll das denn kleinkariert sein, das spreeufer nicht in lauter kleinen privatquarrees haben zu wollen? ich meine, schön ist die gegend nicht. außer schön leer. und, ob jetzt irgendwelche hochhäuser die gegend schöner machten. wer weiß. andererseits, sagte die weitaus-bessere-hälfte: da ist auch was dran. ich denke ja (nach wie vor), man sollte einfach mal was stehen lassen können. vielleicht sind in dreißig jahren alle mauerteile "beiseite gestellt", irgendwohin; (natürlich) nicht abgerissen. vielleicht kann man den irrsinn einer geteilten stadt erahnen, anhand alter postkarten. (keiner weiß eben, ob das für oder gegen irgendwas gut sein kann.) vielleicht wird der irrsinn aber auch zur fiktion.
06
Februar
wir müssen unseren erklärungen trauen (können).
immer dieses search request jaja. doch dieses bietet mir die möglichkeit, anzuknüpfen: "sagt man noch zigeunersteak"
wahrscheinlich ist das eine frage. ich liebe diese antwort: Gerade die Deutschen neigen dazu, die Spuren der Geschichte zu vernichten, wenn sie diese für überwunden halten. Deshalb wurde zum Beispiel der Palast der Republik abgerissen. Als Symbol eines Unrechtsstaates. Aber wäre es nicht besser gewesen, das Symbol zu behalten und unseren Kindern auch später noch erklären zu können, wofür es steht? Genau wie man den Negerkönig in einem Kinderbuch erklären kann. Und ihn nicht einfach auslöschen darf, als hätte es ihn nie gegeben. Ich bin überzeugt davon, dass durch Zensur noch nie etwas Gutes geschehen ist. Das denken nur die Zensoren.
17
Januar
boni-rebellen?!
diese schweizer (wieder), also wirklich. aber die stehen ja, was das rentensystem angeht, ohnehin schon unter sozialismusverdacht.
und, etwas ernstafter und kontroverser geht es hier zu. das blog, eine feine sache.
22
Dezember
last but not least
„Bange machen gilt nicht.“ und (nicht aber) die märchen, die sind auserzählt.
10
Dezember
unglaublich, eigentlich, diese bilder (eines unglaublicher als das nächste): "Zusammen bilden sie ein gigantisches Ensemble von Bauten, in denen die Bedeutungen der Wörter "Ruin" und "Ruine" sichtbar zusammenfallen."
ist das nun (nur) stein gewordener wahnsinn, stein gewordene depression? jegliches hat seine zeit. steine sammeln, steine zerstreuen. aber: "Es gibt hier keine Vergangenheit, und es hat hier nie eine Vergangenheit gegeben." konstatiert herr steinfeld (in einem übrigens sehr lesenswerten artikel); hier, also dort in der halbwüste. so langsam, ganz langsam bin ich am durchblättern der revue. da sprang mir dieses projekt ins auge. in manche orte kann man zukunft wenigstens noch installieren. an anderen orten kann man das nicht. keine vergangenheit, und erst recht keine zukunft.
09
November
kann man nachhaltigkeit und marktwirtschaft unter einen hut bringen? jein. ja, wenn man einen paradigmenwechsel vollziehen kann; nein, weil sich für gemeingüter im allgemeinen keiner verantwortlich genug fühlt, daraus ein handeln abzuleiten. und damit meine ich bestimmt nicht das handeln mit verschmutzungszertifikaten (was für ein unwort!).
in der reihe "die systemfrage - ein neuer kapitalismus?" geht es heute in der süddeutschen um genau jene frage. darum, daß unternehmen, behörden und private haushalte wenig dafür tun müssen, genutzte gemeingüter zu schonen. "betriebswirtschaftlich lohnt sich das: sie sparen kosten und erzielen einen höheren gewinn zu lasten der gemeingüter." dieser gewinn ist übrigens ein wirtschaftlicher erfolg, leider aber ein gesellschaftlicher mißerfolg. und nicht nur für die menschen, die schon da sind (und die folgen tragen) sondern auch für künftige generationen. die idee, um die es geht, die einer positiven (markt)sanktionierung der erhaltung von gemeingütern, stammt von gerhard scherhorn, er "hält es grundsätzlich für widersinnig, bei einem auf verzehr von gemeingütern beruhendem mehrgewinn von marktleistungen zu sprechen." der schutz der gemeingüter müßte zunächst gesetzlich verankert werden. oh! ja, einschränkungen. die kosten für die nichteinschränkung trägt irgendwer, und hier geht es ans eingemachte. der paradigmenwechsel wäre demnach, den schutz der gemeingüter in den wettbewerb einzubauen. wenn das eine positive sanktionierung nach sich zöge, wären die marktmächtigen die ersten, denen das einfiele. soweit zur theorie. (natürlich wäre das im nationalen alleingang aussichtsslos, hoffen auf europa aber auch.) immerhin ist die idee wichtig, daß verhalten (auch ökonomisches) sich durchaus verändern ließe, je nachdem, was im allgemeinen (und im besonderen) geächtet oder nicht geächtet wird. (paradigmenwechsel mit solchem ausmaß haben sich immer nur unter druck vollzogen, aber dann nachhaltig.)
08
November
drehen und kreisen und kreisen und drehen um die freiheit - freiheit.
ist die einzige, die fehlt; wurde wieder abbestellt; ist das einzige, was zählt...
07
November
kurz und bissig: Die Gehirne um Merkel haben sich eine Lebensleistungsrente ausgedacht. Da werden viele im Alter
auch noch Schulden aufgebrummt bekommen.
28
Oktober
das hat schon was, in ein und derselben woche ein denkmal einzuweihen. (und wieder eine weihestätte...) und den zuzug von roma und sinti begrenzen zu wollen.
Nur den Satz „Das Boot ist voll“ hat bisher noch niemand benutzt. na, dann ist ja alles gut.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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