22
September

eine welt, die die kategorie moral nicht kennt, ist einfach nur aberwitzig.
darin kann es auch keine gerechtigkeit geben.



Was ... hätte nach den Enthüllungen von Edward Snowden eigentlich
passieren müssen?


 
 
06
September
trotz und alledem.

Aber ich gehe wählen, immer. Trotz meiner versnobten Politproblemchen. Werde schon einen Platz finden für mein Kreuz. Das Hilfsargument könnte lauten: Gabun geht gar nicht.


 
 
09
Juni
im potsdamer landtag

ob das nun hilft, leuten wie gauland, den spiegel vorzuhalten. leute, die nicht wissen und gewußt haben, was sie sagten. warum, auch nicht. sie hätten gern solche sätze gesagt, die sie so gut fanden. die sie dann doch gesagt haben. sätze, die man offensichtlich sagen kann. ob es also hilft, weiß wieder keiner, aber nichts zu tun hilft auch nicht weiter.


 
 
27
April
verrat oder auftrag

Auf einigen der Papiere sind handschriftliche Anmerkungen zu lesen, andere beschäftigen sich damit, wie ein Export der Gewehre trotz Einwänden des Auswärtigen Amtes möglich sein könnte. da muß man doch ermitteln, natürlich "gegen die journalisten" und andere an den dokumentationen und filmen zum thema waffenexporte beteiligte, wegen geheimisverrat. alles ganz natürlich.

was für die öffentlichkeit nicht bestimmt ist, kann nicht einfach öffentlich gemacht werden. dazu kommt noch der tatbestand, man kann es auch eine drohung nennen, den bildungsauftrag zu erfüllen. also den öffentlich rechtlichen. also? auftrag ausgeführt: strafverfolgung folgt.

und, in der nächsten folge von "der bnd ist niemals unverzichtbar, weil er immer ..." erzählt uns bruno kahl dann hoffentlich, vielleicht auch öffentlich, (irgend)was (neues) vom endverbleib. aber eher nicht. oder?


 
 
14
April
Hier passiert was. - Was? Politik im vornehmsten Sinn des Wortes und, wer weiß - träumen wir ein bißchen!

 
 
19
März
reden wir noch?

16 neue herde versus hartz IV. das geht mir nicht aus dem kopf und aus dem sinn. der erste implus ist ja, wegzuschalten, weiter zu schalten: keinen neuen herd (oder lange keinen neuen herd) in hartz iV gibt es ohne jeden flüchtling. sie meinte doch noch: das ginge alles den berg hinab, mit der schule, der bildung und überhaupt. woraufhin ich ihr sagte, daß es genau damit schon länger bergab ginge, ohne jeden flüchtling. wir reden wie vor eine wand.

er redet wie vor eine wand.

nur, was soll man denn anderes tun?


 
 
29
Februar

"Faschismus ist, wenn Kleinbürger ihr Zukurzkommen statt auf die Gesetze der Kapitalverwertung auf irgendwelche Minderheiten schieben."


 
 
25
Februar
interesse an ttip?
Ich komme mir ein wenig so vor, als würde ich etwas Verbotenes tun, als würden mir hochsensible militärische Geheimnisse offenbart werden.

 
 
09
Februar

wäre ich nicht auf diesen beitrag gestoßen, hätte ich mir den freitag salon wahrscheinlich gar nicht angehört.
#
aber "das ist nicht alles", denn ich finde den teil an "ostdeutscher erfahrung" interessant. manchmal kommen mir die pegidasachsen und afdthüringer wie ehemalige wessis vor, die über die ostdeutschen schimpften, die mal tumbe mitläufer im system waren, andrerseits wieder mitmacher (natürlich böswillig); und arbeiten hatten die auch nicht gelernt; vom umgang mit messer und gabel sowieso abgesehen. (seltsamerweise haben sie sich so in diesem ddr-system eingerichtet um dann die sed-führung und weiß der geier wen hinwegzudemonstrieren.) und wenn die pegidasachsen und afdthüringer manche erlogene flüchtlingshorrorgeschichten verbreiten, erinnern sie mich an den wessi, der nie einen fuß in die ddr gesetzt hat und sich bei jedem stasischauermärchen (leider auch nichtmärchen) wohlig gruselte.
#
das elend der welt, platt formuliert, sind menschen, die wenn sie eine stufe (ob beruflich oder sozial) höher steigen, auf denen da unten (wer auch immer das sei) rumtreten. es ist menschlich, nicht getreten werden zu wollen. nicht getreten werden zu wollen ist jedoch nicht gleichbedeutend mit auch mal zuzutreten. wer da? der flüchtling.
#
eine anmerkung noch zu dieser passage:
"Jakob Augstein vor allem aber bekundete seine Irritation über die intellektuelle Woge an Ablehnung, die gegenwärtig zur Flüchtlingsfrage an die Öffentlichkeit treten. Safranski, Sloterdijk, sie alle mit Texten, die eine grundsätzliche Gegnerschaft eskortieren sollen." es geht, glaube ich, nicht nur um gegnerschaft sondern um deutungshoheit. denn diese frage impliziert sozusagen eine zustimmung zu kohls meedchen, die es nie gegeben hat. die politik, besser formuliert als nicht-politik, die sie in kohls tradition gemacht hat, war sakrosankt: beruhigt euch, anders wirds nicht. nicht mit mir. niemand rüttelt an den bestehenden verhältnissen: die verhältnisse sind unantastbar. und, amen.


 
 
08
Februar
wenn aus jedem nachruf ein nachhall würde, könnte es besser werden: in erinnerung an roger willemsen.
"Sein letztes Buch - auch ein Abgesang auf die Talkshow" - ja, das paßt.
(und noch zwei linktipps dazu.)

 
 
kopfschuetteln seit 6257 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
November 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"... damals / Wie wäre es... kopfschuetteln / krass, kopfschuetteln / Hinzukommt ein grundlegendes... kopfschuetteln / das wird ein bißchen... kopfschuetteln / gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville