16
November
leben wir in einem postfaktischen zeitalter?

also, ich hab kein ahnung was damit gemeint sein soll. vielleicht ist es paradoxerweise nur eine zeit, in der das wort postfaktisch zum internationalen wort des jahres gekürt wird. denn ich finde, wie der autor: "inhaltlich ist „postfaktisch“ erstmal bullshit. aber, deshalb leben wir ja nicht gleich in einem bullshit-zeitalter. hoffentlich.


 
 
10
November

(das ende der welt mit anschließender diskussion; peter richter und sacha batthyany über die wahlnacht in new york city.)

Das kommt davon, wenn man einen glaubwürdigen Kandidaten verhindert.
Man bekommt statt der durchgemogelten Kandidatin einen Horrorclown.

(Leander Sukov)


 
 
07
November
immer wieder zum kopfschütteln.

(das bild stammt aus der dokumentation häuser für alle)

 
 
27
Oktober

prolog
der rufer in der wüste: das war der o-ton der weitaus-besseren-hälfte. genau, sagte ich: rufer in der wüste. das video ist: sagte ich noch, na ja, schon seit wochen, nein monaten, dort anzuschauen.
#
und, ich hoffe nicht, daß gysi ein prophet ist. der beste satz zu den ceta-verhandlungen ist wohl der: Die Umwelt- oder Sozialpolitik muss belegen, dass sie den Handel nicht stört. wobei die parlamente wieder die eu-kommision nicht stören sollen. das ist nur halb richtig, denn den änderungsvorschlägen aus belgien müssen nun die eu und kanada ihrereseits erstmal zustimmen. aber, wird schon, schließlich wird der ceta-vertrag selbst gar nicht geändert sondern vielleicht nur das zusatzdokument, "das erklärt, wie der vertragstext zu verstehen ist."
#
epilog
na? wie klingt das? ätsch!


 
 
25
Oktober

"bankraub von innen"


 
 
12
Oktober
es kann doch nicht sein,

daß (und in diesem moment genieße ich, daß ich daß nicht mit doppel-s schreiben muß, wie muß auch nicht. vielleicht noch nicht; ich folge ja eher dem progessiven stil: die alte rechtschreibung mit der kleinschreibung zu verbinden.) ein houssam hamade den deutschen (und vielleicht) anderen nationen (auch) so einen schönen satz: "Dann sollte es auch überhaupt kein Problem sein, wenn die Welt neue Fäden spinnt, die sie wenigstens teilweise zusammenwachsen und die Menschen andere Witze und Perspektiven verstehen lässt." ins poesiealbum schreibt.

denn das ruft unisono den überfremdeten und überfrachteten auf den plan. die mögen kritische anmerkungen an ihrer kultur- und nation nämlich gar nicht. und was die identität betrifft, ganz und gar nicht: Die Verliebtheit in die eigene Nation kann jederzeit selbst die »Unterprivilegierten« in einem Lande, Teile der Ausgebeuteten und Entrechteten ergreifen. Sie sehen sich eingebettet in die Kultur ihres Landes, deren Überlegenheit ihnen als erwiesen gilt. die aufgeklärten, oder besser aufklärerischen, antworten mancher hinterlassen nur noch mehr fragen.

so kann es eben doch sein.


 
 
06
Oktober
einmal mehr den kopf schütteln ...

über herrn steimle. "protest ist immer gut" ja, aber ziviler ungehorsam ist noch besser. vielleicht kann man seine kritik, aber gewiss nicht sein verständnis für pedigisten, nachvollziehen.

was mich gestört hat sind zwei dinge. das erste: die obrigkeit. diesen begriff würde ich nur wählen, wenn ich sie als solche anerkenne. was ich nicht tue. und dazu: die sogenannte obrigkeit ist die gewählte regierung (von gauck mal ganz zu schweigen), die dieses seltsame volk, nicht nur der und die volker, so zusammengewählt haben. klingt komisch, ist es aber nicht. keine ahnung, warum die sachsen seit jeher eine cdu-regierung wählten, keine ahnung, warum sie der ganze sumpf offenbar nicht störte.

das zweite ist noch besser (natürlich), nämlich die frage: "wieso sind fremde wichtiger als das eigene volk?" was soll man da sagen? man könnte ihm sagen, daß "der obrigkeit" das eigene volk (das obgrigkeitseigene volk(?), welches nicht aus irgendeinem kindergarten abgeholt wird) eigentlich genauso egal ist wie die fremden. klingt befremdlich, ist aber so. protest gegen fremde, weil einen "die obrigkeit" verläßt, ist nicht komisch, aber lächerlich.


 
 
14
September
das leben ist eine fortschreitende desillusionierung.

"wir können die freiheit andernorts nicht verteidigen, und sie hier aufgeben."
schöner satz, nur sind die prämissen falsch.

andernorts werden keine freiheiten verteidigt sondern interessen. und das kann damit einhergehen, daß hierzulande freiheiten beschränkt werden, müßte nicht, muss aber wohl und übel. und die verteidigung der freiheit wird so zur verteidigung der eigenen interessen, hierzulande und andernorts.


 
 
12
September

Wenn die Haifische Menschen wären...


 
 
03
August
Peter Härtling und Abbas Khider über das Flüchtlingsein.

 
 
kopfschuetteln seit 6259 tagen
update: 2024.11.15, 19:57
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
November 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ "ferdinandvonschirachesk"... damals / Wie wäre es... kopfschuetteln / krass, kopfschuetteln / Hinzukommt ein grundlegendes... kopfschuetteln / das wird ein bißchen... kopfschuetteln / gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville