02
August

ich möchte diese stelle von dirk kurbjuweit (fast) in voller länge zitieren:
"Sicherheit ist das höchste Gut einer Demokratie, die oberste Pflicht des Staates." Stimmt denn das? Man könnte in diesem Satz "Demokratie" durch "Diktatur", "Monarchie" oder "Tyrannei" ersetzen, und er würde immer noch gelten. Haben also Demokratie und Nicht-Demokratie dasselbe höchste Gut? Natürlich nicht. Freiheit ist das höchste Gut einer Demokratie. Das unterscheidet sie von allen anderen Staatsformen. Genauso gilt: Wer die Prioritäten verändert, verändert die Staatsform. Man muss aufpassen in diesen Zeiten."
(wobei es unerheblich ist, daß horst seehofer so einen satz sagte, schon friedrich hat ja das supergrundrecht auf sicherheit begründet. und freiheit vor überwachung war damit nicht gemeint. natürlich.)
ich zitiere das, weil es mit einer selbstverständlichkeit daherkommt, die nicht mehr selbstverständlich ist.


(jot es; kleiner idiotenführer durch ganz deutschland)


 
 
29
Juli

(süddeutsche zeitung am 29.07.2016)

 
 
25
Juli

ein summary. in dieser unordnung wird gerade sowieso alles durch-
einander geworfen. letzlich auch reutlingen.


 
 
23
Juli
eine musique - eine gute nacht ist das nicht.

 
 
24
Juni

ich möchte, trotzdem ich den brexit als fatales signal ansehe, mich wiederholen: dann sollten wir auch sehen, daß es eine mindestens ebenso irrationale eu-verklärung gibt. die europäische idee ist einfach unter die räder gekommen und an den nationalen egoismen geht sie zugrunde.


 
 
16
Juni
warnhinweis (adaptiert)
nationalismus kann töten.

 
 
31
Mai

das bild ist viel schöner (freut er sich über seine gelunge integration oder lacht er über gauland?) passender als das: "Mal davon abgesehen, dass weder ein Geburtsort noch eine Familie noch ein Glaubensbekenntnis darüber entscheidet, ob jemand ein guter Mensch oder Bürger wird oder gar, ob ihm eine Staatsbürgerschaft zusteht."
andrian kreye über provokationen, dementi und kodierungen der afd, die mehr als mißverständnisse sind. leider wirkt es, (das gift).


 
 
24
Mai
"Aber was ist mit dem ausländerhass?"

dem gehen raphael thelen und alexander osang nach. wochen- und monatelang sind sie auf der suche nach dem phänomen sachsen. sie hören bürgern zu, die gehört werden wollen. die frage bleibt. aber nicht "nur" in sachsen wüten sogenannte besorgte bürger vor sich hin.

wo rassismus drin ist, muß man auch rassismus draufschreiben. so einfach ist das. eigentlich


 
 
17
Mai
eine (erste) minute rechtsphilosohie

(gustav radbruch; das kapitalismustribunal; passagen verlag)

 
 
14
Mai

"wirtschaft für gesellschaft" das klingt seltsam und andersherum fast vertrauter. andererseits ist es mit dem vertrauen in die wirtschaft nicht so weit her, mit dem in die gesellschaft noch weniger weit. (wobei in diesem zusammenhang die gesellschaft gerne wie "die menschheit" gelesen wird. wir mißverstehen uns schon als europäer, um nicht die nation zu bemühen. europa? ist eben kein zufälliges mißverständnis.) die crux ist, daß dieser satz herumgeistert: es ginge den menschen gut, wenn es der wirtschaft besser geht. alles gut, soweit? OXI.

zeit für ein OXI: "OXI – die Erinnerung an das Nein der Griechen bleibt lebendig, als sie im Juli 2015 darüber abstimmten, wie die Wirtschaftspolitik ihres Landes auszusehen hat; was künftig überall Regel und nicht Ausnahme sein soll. Der Zweifel und das Nein stehen am Anfang jeder Klärung. Dass es so nicht weitergehen darf, wirft die Frage auf, wie geht es weiter und wie kann die Zukunft gestaltet werden. Das Nein ist die Wurzel der Freiheit. Erst wer Nein sagen kann, ist frei. Aber nur ein Nein reicht noch nicht für eine gute Alternative, für ein gutes Zusammenleben. So ist jedes Nein der Aufbruch zu einer Suche nach dem Besseren."

man könnte ein bekanntes zitat verkürzt so wiedergeben: wenn es besser werden soll, muß es gut sein.


 
 
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