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28
April
auf das dementi folgt dann das dementi des dementi?
na, was auch immer.
25
April
ja, die berichterstattung der süddeutschen zeitung im fall hoeneß ist schon wunderlich, wohl aber nicht verwunderlich. was leider beweist, daß nicht nur BLÖD volksverdummung kann.
"über einen moralischen mann und seine widersprüche, für den geld an der börse offenbar wie spielgeld war." ist da unter anderem zu lesen: war das echte geld für ihn vielleicht nur virtuelles geld? monopoly? ... aber er behandelte diese eigenen millionen jedenfalls wie fremdes geld, wie, eben: spielgeld beim monopoly." ist das niedlich, spielgeld! gehts noch? was soll das denn heißen? Das waren doch keine spontanen Ausbrüche krimineller Energie, beide Herren sind Symbole, die erfolgreichen Agenten eines hochtourigen Systems. Darum ist im Fall Hoeneß auch der Begriff des „Spielgelds“ so irreführend - der Begriff hat, bei einem Betrag, der viel höher ist als jede Summe, welche die meisten Deutschen in ihrem Leben verdienen werden, gute Chancen auf das Unwort des Jahres.
19
April
100 plätze im gerichtssaal, davon 50 für die presse. ich habe irgendwie
das gefühl, man hat sich für den kleinsten (öffentlichen) raum entschieden. jedenfalls hat sich das oberlandesgericht entschieden. jetzt nicht mehr windhund, sondern das los entscheidet. was zweifellos auch nicht jedem recht ist. aber dieses gericht kann es sowieso keinem mehr recht machen. ich stelle das nur fest. bliebe noch zu hoffen, daß recht gesprochen wird. die art und weise, wie sich das oberlandesgericht an die buchstaben der von ihm anerkannten gesetze und von ihm anerkannten rechtsprechung geklammert hat: selbstredend. die rechtsprechung (und damit der rechtsstaat) geht freilich ganz eigen(artig)e wege. man erwartet von diesem prozeß viel mehr als einen prozeß gegen beate zschäpe und die mitangeklagten. man erwartet immer noch und mehr aufklärung über die rolle der staatlichen (und involvierten) institutionen. beamte können zum schweigen verpflichtet werden. auch beate zschäpe, wird laut ihrer anwältin schweigen. was möglicherweise in einem strafprozeß nichts außergewöhnliches ist. fragt sich also, wer will oder muß das wissen? aber wenn, und es werden wohl unangenehme wahrheiten zutage treten in diesem prozeß, dann lieber vor der kleinstmöglichen öffentlichkeit. natürlich nur: zur sicherheit.
18
April
"Bald hat also auch Deutschland ein freiheitsbeschränkendes Quotengesetz."
(so die frau göbel in der faz) um andere freiheitsbeschränkungen, wie zum beispiel die bestandsdatenauskunft wird nicht so ein gejammer gemacht, zur sicherheit natürlich.
15
April
ein desaster als ausweg aus dem desaster. die unabhängigkeit des gerichtes muß gewahrt werden. das hat aber nichts damit zu tun, daß
das gericht sich nicht der tragweite eines verfahrens bewußt wird. nur so kann es "herr des verfahrens" bleiben beziehungsweise werden.
13
April
(schnappschuß; süddeutsche zeitung online) # wer spart, auch. reiche sparer, hört sich freilich nicht so wild an. naja. wenn man sich auf das "die rente ist sicher" nicht so sehr verläßt und riestern idiotisch findet. wenn man das nächste automobil in bar bezahlen möchte und jahrelang (das möchte ich betonen - ich meine ich will betonen, daß man ein ordentliches automobil auch zehn jahre fahren können sollte, ohne daß es auseinander bricht, beziehungsweise die elektronik als solche schon zig mal versagt hat) anspart, im gegensatz zum kredit als nachsparen (was bei den gegenwärtigen zinsen im grunde idiotisch erscheint, aber vielleicht mag man kein kreditfinanziertes automobil fahren). wenn man, und sind es auch keine hohen beträge monatlich, für die kinder - für was auch immer - anspart. den urlaub nicht kreditfinanzieren mag. wie auch immer. man soll ja nicht über seine verhältnisse leben. aber wissen sie was? egal. am ende.
was, wenn der beitritt zyperns zum euro eigentlich nur durch deren
"böses, böses geschäftsmodell" möglich war? egal, am ende.
10
April
stefan heym.
das eine und andere habe ich hier gefunden, zu stefan heym (natürlich). das könnte man auch kryptisches schütteln nennen; unverzichtbares (im bücherschrank). und. ein zitat, das überdauert noch einige hundert jahre. (weiter geht es in den kommentaren.)
08
April
05
April
Recht ist nicht an seinen Ort, sondern an die Würde des Gerichts gebunden, die Würde eines Gerichts nicht an die Frage einer möglichen Revision.
sehr schön geschrieben. und hier ist heribert prantl zu eben diesem thema zu sehen.
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update: 2024.11.25, 14:17 blogger-sache
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