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03
Dezember
Im Übrigen regt der Sozialbeirat an, den Begriff „Lebensleistungsrente“ – wenn denn diese Leistung überhaupt kommen sollte – zu überprüfen. Er suggeriert nicht nur, dass dieser Rente eine besondere Lebensleistung zugrunde liegt, sondern auch, dass eine entsprechende Lebensleistung bei den herkömmlichen Renten der gesetzlichen Rentenversicherung fehlt.
… Auch das Leistungsvolumen der „Lebensleistungsrente“ passt nicht zu ihrem Namen. Es erscheint unangemessen, wenn die geforderte Lebensleistung von 40 Beitragsjahren in der Rentenversicherung und vermutlich ähnlich langer privater Vorsorge mit einer Aufstockung der Rente um 10 bis 15 Euro oberhalb der Grundsicherung honoriert würde. aus dem „gutachten des sozialbeirats zum rentenversicherungsbericht 2012“
30
November
noch mal "leistungsschutzrecht"
wenn der herr heveling auftritt, dann hat das schon ein bißchen
(mehr) was von zirkus. obwohl ich das grußwort schön fand. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! „Wir müssen die Märkte bändigen“ ein kleiner ausflug: was ist der beste kapitalismus? liberaler kapitalismus (angloamerikanisches modell), oder autoritärer kapitalismus (china; aber! immerhin sagts mal einer), oder: "auf der anderen seite" demokratischer kapitalismus in form der sozialen marktwirtschaft. und was hat das mit leistungsschutzrecht zu tun. "es geht um die frage, wie dereguliert der wirtschaftsraum internet sein soll". das ist es: in dieser frage ist dem liberalen kapitalismus nach angloamerikanischem modell doch "einem ein auf ausgleich bedachtes system der sozialen marktwirtschaft" vorzuziehen. ein auf ausgleich bedachtes system. ist mit regulierung durchaus zu haben. na ja. wenn die banken und schattenbanken nur so suspekt wie zuweilen das internet wären. es hat schon seine gründe, regulieren zu wollen oder nicht.
das kopfschütteln der woche
es ist viel passiert diese woche (wie immer eigentlich).
ein kopfschütteln nach dem anderem. ich schüttel(t)e quasi nur noch den kopf. spontan vergebe ich das kopfschütteln der woche für einen bemerkenswerten satz (womit ich noch einmal den nsu- untersuchungsausschuß ins licht rücken möchte): "Wir haben lange das Phänomen Einzeltäter unterschätzt." sagte der ehemalige bnd-chef hanning. das kommt doch seltsam bekannt vor, das phänomen "einzeltäter". falls, nur falls natürlich, vom nsu die rede sein sollte, dann kann ich nur noch den kopf schütteln. (und ich bin für verschwörungstheorien jeglicher art bestimmt nicht empfänglich.)
29
November
untersuchungsausschuß nsu
im normalfall erinnert sich ja keiner an irgendwas. wenn sich dann doch einer erinnert, interessiert das wieder keinen. oder soll er sich nicht erinnern?
28
November
14
November
ich bin gespannt, ob meiner zeitung noch etwas mehr einfällt, als die offizielle erklärung abzudrucken.
einen sehr schönen (berührenden) nachruf hat heute willi winkler in der süddeutschen geschrieben: "erste freiheit. die fr war verlässlich links - aber noch viel mehr" dabei kenne ich diese fr nicht einmal. trotzdem, schade. schade? schande: "falls es wirklich aus sein sollte mit ihr, sirbt auch das erste und letzte gebot des journalismus, nämlich dass er mehr sein sollte als ein gewerbe."
11
November
Das Stärkste an dieser Koalition war der Cast: Eine FDJ-Sekretärin, ein Rollifahrer, ein Vietnamese und ein Schwuler. Was hilft das, wenn die vier Jahre Mikado spielen.
10
November
links und rechts verwechselt: „Ein Hörfehler? Ich weiß es nicht“
mittlerweile wird die sogenannte pannenserie schon mit dummheit begründet. wenn das mal kein beleg dafür ist, daß der "verfassungsschutz" mit sicherheit nur eines ist, ein sicherheitsrisiko. (als zugabe, aus der taz: das video der woche.)
09
November
der titel dieses artikels: rauschkauf ist etwas seltsam, aber worum gehts? occupy ist "wieder" da und handelt. das motto heißt: A bailout of the people by the people. tolle idee.
08
November
was ich zur us-wahl noch so lesenswert finde (aber ich komme fast nicht zum lesen), setze ich hier fort.
mit einer ausnahme, gestern hat christoph niemann dem deutschland radio kultur ein interview gegeben. christoph niemann? ja, der. ich habe ihn hier auch schon ein oder ein zweites mal verlinkt. womit ich sozusagen unweigerlich zu dem magazin komme, welches die letzten drei wochen einfach nur eine freude war. da waren geschichten, schöne, traurige und eben andere geschichten; die oder die. und die erst, oder die, die auch und nicht zuletzt die. (wenn ich mich schon quasi öffentlich beschwere, will ich auch, gewissermaßen, öffentlich loben.) # puh! # ich schau jetzte quer (ist brauchtum). # aber, nicht ohne gute nacht-musique (hatte ich schon mal, aber so, so nicht.)
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update: 2024.11.25, 14:17 blogger-sache
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erst mal die podcast-kültür
wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
und natürlich schrift-kültür
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/ "ferdinandvonschirachesk"
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