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07
Januar
hm, ich sehe ja den ulrich matthes so gerne. nein, ich bin ein fan!
das himbeerreich, klingt lustig, ist aber abgründig.
06
Januar
"jetzt schlägts 13". der prantl war heute gut (vor allem im "presseclub nachgefragt"; hier vollständig zum hören; und irgendwann auch bei phönix vollständig zu sehen.)
allerdings, was den lindner zum hoffnungsträger macht ("Rösler selbst wird den zweiten Jahrestag seiner Wahl zum Parteichef, der im Mai wäre, wohl nicht mehr als Parteichef erleben. Es wird dann wahrscheinlich Rainer Brüderle, der zwar kein weiser Alter, aber ein begabter Polemiker ist, übergangsweise die FDP führen, zusammen mit dem jungen Christian Lindner als Vize; Hoffnungsverwalter der eine, Hoffnungsträger der andere. Sie werden versuchen, die liberalen Reste zusammenzukratzen und so zu verzieren, dass das wie ein frisches Angebot aussieht."), das wüßte ich gerne mal. mag der auch intelligenter als rösler und döring und brüderle zusammen sein. vom gleichen neoliberalen schlag ist er allemal. da kann er noch so lange mit "noch eine chance für die liberalen..." herumwinken. da sollte man sich keine illusionen machen. und, sehen wir mal von frau leutheusser-schnarrenberger ab; die fdp und bügerrechte, das ist was für idealisten, leider. interessant fand ich die "diskussion" ums kanzlerinnen- oder kanzlergehalt. vornehme zurückhaltung. ja, gehaltsdebatten gelten in deutschland als neiddebatten. mir fehlte dennoch der einwand, warum denn eigentlich ein gehalt jenseits der 250.000 bis 300.000 euro nicht zu hoch ist. denn die frage ist doch nicht, ob die kanzlerin im vergleich zum sparkassendirektor zu wenig verdient, sondern ob der sparkassendirektor zu viel verdient und zwar gemessen am durchschnittseinkommen. der ackermann, der ehemalige deutschbanker begründet ja spitzengehälter gerne mit dem hinweis auf die sogenannten talente (die würden nämlich woandershin gehen), ein blick in den wirtschaftsteil: talentfreiheit (und überhaupt, talent!) und spitzengehälter schließen sich nicht aus, warum auch. das übrigens macht selbstverständlich alles der markt, von ganz alleine. außerdem müßte man, wenn man das diskutierte, womöglich noch über das eigene gehalt reden. nein, danke. den hinweis (von prantl), die aussage des artikel 14 des grundgesetzes: "eigentum verpflichtet" zum wahlkampfthema zu machen, eine gute idee. dürfte aber weder bei rot-grün noch schwarz-gelb, demzufolge auch nicht bei schwarz-grün verfangen. wer wollte noch ernsthaft den privateigentümern verdenken, es mit den verpflichtungen nicht so genau zu nehmen, wenn "der staat" (sprich die regierungen) sich um verpflichtungen einen kehrricht kümmert, indem er sein eigentum verscherbelt; freilich ist das keine option für privateigentümer. kein eigentum, keine verpflichtungen für den staat und mehr eigentum ohne verpflichtungen für die, für die regiert wird. wie gesagt: rot-grün, schwarz-gelb, und schwarz-grün stünde dem auch nicht im wege. (gehen sie trotzdem wählen, man weiß ja nie...) # wieso blogs und blogger ihre besten zeiten hinter sich haben, würde ich dann auch gern wissen, ein ander mal.
03
Januar
"man kann sich mit broder in wahrheit nicht vernünftig unterhalten."
ich kann ihm, augstein, diese einschätzung nicht verdenken. wenn die kritik an israels regierung antisemitismus ist. ... na! dann! dann kann ich nur noch den kopf schütteln.
01
Januar
28
Dezember
an ein "versagen" können eigentlich nur noch gutgläubige glauben.
aber manche glauben auch alles.
25
Dezember
"Die Rettung, von der die Weihnachtsengel künden, ist viel menschenfreundlicher. Sie hat aber den Nachteil, dass sie nun seit zweitausend Jahren angekündigt wird, aber nicht kommt."
nun, dafür ist die geschichte einer rettung da, meine ich. sie wird angekündigt. gerettet wird nicht. gehofft wird immer (noch). jedenfalls betrifft das die, die noch zu retten wären. # dieses "rette sich wer kann" klingt genauso, wie es ist. hoffnungslos, traurig, ein bißchen zornig. und das gilt nicht nur für deutsche zustände. # ... drei punkte dafür, daß ich auch nicht weiter weiß. # oder? das klingt ziemlich-ironisch: "mit ein bißchen glück werden wir verrückt." # wie auch immer. was auch immer.
12
Dezember
das stichwort lautet verschmutzungsrecht, ohne jede ironie.
11
Dezember
was hätten wir nicht, wenn nicht die dummheit der anderen.
denn auf die ist verlass. # was auch immer. # zeit für einen frischfilm.
07
Dezember
ist das "phänomen" altersarmut etwas zwangsläufiges?
eigentlich nein.
06
Dezember
Die deutsche Demokratie ist mittlerweile stark genug, um mit dem Neonazismus zu leben."
ne, herr prantl, leider nicht. sie schreiben ja selbst: "Aber der türkische Gemüsehändler ist es nicht. in einer starken demokratie gäbe es einen klaren unterschied zwischen denen, die die verfassung schützen sollen, und rechtsterroristen.
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update: 2024.11.25, 14:17 blogger-sache
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wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast fast täglich - noch ein der tag 32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland dann video-kültür
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