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... neuere stories
25
Februar
Früher hatten sie gedacht, irgendwann kämen die Russen.
... und noch einmal zu gauck: Er blendet mit dem verführerischen Glanz des Unpolitischen, und er kultiviert einen politisch unreflektierten Freiheitsbegriff.
20
Februar
19
Februar
16
Februar
krankes system
vor ein paar wochen war ein artikel zu adhs und ritalin (die nicht online erscheinende seite 3) in der süddeutschen. ich habe das gar nicht lesen können, eigentlich mehr überflogen. etwas habe ich aber sinngemäß in erinnerung: eine mutter sagte, sie weiß gar nicht ob sie ihrem kind das medikament gibt, damit es ruhiger wird oder damit sie ihre ruhe hat.
mir schnürt sich alles zu, wenn ich das das lese. schwierige kinder sind schwierig, aber doch nicht krank. das größte problem scheint dabei zu sein, daß sie nicht funktionieren - können und sollten sie auch gar nicht, funktionieren. (und ganz nebenbei verdient sich eine adhs-industrie eine goldene nase.) ich möchte mich mal ausnahmsweise selbst zitieren: mein herr papa, geboren 1943, kennt hunger, weniger wohl: "vegetative dysfunktion, adhs, depression, burn-out-syndrom." vielleicht: weil kinder, und nicht nur die, früher mehr freiheitsräume hatten und weniger toleranz-grenzen. heute haben wir keinen hunger: dafür mehr symptome. und grenzen, grenzenlose. wobei als grenzen auch der druck zur marktkonformität zu verstehen ist. und ich möchte auf einen wichtigen beitrag von herrn tomkin (ich hoffe, ich darf das) hinweisen, ein etwas anderes thema zwar, im großen und ganzen aber mit der botschaft: Verdammt noch mal, lasst Kinder einfach Kinder sein.
aus dem vertrag von lissabon:
Die Union achtet die Gleichheit der Mitgliedstaaten vor den Verträgen und ihre jeweilige nationale Identität, die in ihren grundlegenden politischen und verfassungsmäßigen Strukturen einschließlich der regionalen und lokalen Selbstverwaltung zum Ausdruck kommt. Sie achtet die grundlegenden Funktionen des Staates, insbesondere die Wahrung der territorialen Unversehrtheit … aus der süddeutschen: Am Mittwoch forderte Deutschland vor der Freigabe eines zweiten Rettungspakets für das krisengeschüttelte Griechenland einen überzeugenden Vertrauensbeweis von den Spitzepolitikern in Athen. Als Drohung stellten Deutschland und die anderen nördlichen Geber-Staaten Niederlande und Finnland Euro-Kreisen zufolge eine Verschiebung des gesamten Pakets bis nach der Wahl in den Raum. was nützt ein europa in gedanken? beziehungsweise: wem?
13
Februar
hunger nach sinn.
(da mag man fast nix zu sagen. aber nix sagen, da könnte ich ja aufhören, mit bloggen.) mein herr papa, geboren 1943, kennt hunger, weniger wohl: "vegetative dysfunktion, adhs, depression, burn-out-syndrom." vielleicht: weil kinder, und nicht nur die, früher mehr freiheitsräume hatten und weniger toleranz-grenzen. heute haben wir keinen hunger: dafür mehr symptome. und grenzen, grenzenlose. ... wir schauen zu, wie wir erfahren müssen, daß der eine mann, da oben: der chefe, keine mathematik zu beherrschen scheint ... weil der eine geschäftsbreich spart, gibt (deshalb) der andere mehr aus. und trottem dem unsinn hinterher ... ? ich weiß, wie umstritten das buch war, aber eines bleibt doch: der hunger nach sinn.
"Wie politische Dummheit demokratischer Regierungen ganz undemokratische Verhältnisse herbeiführen kann, wurde am Beispiel des Untergangs der ersten deutschen Demokratie deutlich." wenn nicht (sogar): hoffnungslos deutlich.
07
Februar
"Fehlt es dagegen an breiter demokratischer Zustimmung aus den Mitgliedsländern, dann hat die Europäische Union, zusammen mit dem Euro, jedenfalls keine Chance." (rudolf hickel in "blätter"; vor der rettung ist nach der rettung; 09/2011)
tja, man kann, glaube ich sagen, daß auf die breite demokratische zustimmung gepfiffen wird. ich mag es gar nicht zu ende denken. und, das "sorgenkind" heißt jedenfalls nicht griechenland. gestern war ein artikel in der berliner zeitung: die leere nach keynes, schön und gut. und ich möchte sagen, schön theoretisch, denn ich kann eine abkehr von der "marktzentrierten angebotspolitik" nicht sehen. das ist gerade das "tolle vorbild, das modell, was geht". was verteidigt wird, bis zum äußersten; beziehungsweise: als alternativlos. da können die "irren" im feuilleton schreiben was sie wollen. retten wollen, was nicht zu retten ist. (ich finde die "irren selbstverfreilich nicht irre.) ich wollte nur: ich würde nicht denken, es ist hoffnunglos. # da passt das doch ins bild. was wollen wir wem, eigentlich, "verkaufen"? # ich bin des winters müde, im kaltland. (wir haben unseren herbst nicht genutzt.) # die aussichten? ![]() verschuettelt.
06
Februar
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update: 2025.11.06, 18:57 blogger-sache
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