16
Februar
krankes system
vor ein paar wochen war ein artikel zu adhs und ritalin (die nicht online erscheinende seite 3) in der süddeutschen. ich habe das gar nicht lesen können, eigentlich mehr überflogen. etwas habe ich aber sinngemäß in erinnerung: eine mutter sagte, sie weiß gar nicht ob sie ihrem kind das medikament gibt, damit es ruhiger wird oder damit sie ihre ruhe hat.

mir schnürt sich alles zu, wenn ich das das lese. schwierige kinder sind schwierig, aber doch nicht krank. das größte problem scheint dabei zu sein, daß sie nicht funktionieren - können und sollten sie auch gar nicht, funktionieren. (und ganz nebenbei verdient sich eine adhs-industrie eine goldene nase.)

ich möchte mich mal ausnahmsweise selbst zitieren: mein herr papa, geboren 1943, kennt hunger, weniger wohl: "vegetative dysfunktion, adhs, depression, burn-out-syndrom." vielleicht: weil kinder, und nicht nur die, früher mehr freiheitsräume hatten und weniger toleranz-grenzen. heute haben wir keinen hunger: dafür mehr symptome. und grenzen, grenzenlose. wobei als grenzen auch der druck zur marktkonformität zu verstehen ist.

und ich möchte auf einen wichtigen beitrag von herrn tomkin (ich hoffe, ich darf das) hinweisen, ein etwas anderes thema zwar, im großen und ganzen aber mit der botschaft: Verdammt noch mal, lasst Kinder einfach Kinder sein.

mitschuetteln

 
37 grad - Ist mein Kind noch normal?
(usw ...)
 
Hörn se mir uff mit Medikamenten. Bei unserem Großen hiess es mal ADHS, dann doch nicht, dann Rolando-Epilepsie, dann doch nicht. Immer mit einem Stapel an Medikamenten in der Hand. Wir haben das alles - zum Glück - nicht in ihn reingezwungen. Bis heute haben die Ärzte keine Ahnung, was das wirklich war, außer er wäre "am Rand der Behinderung" gewesen (LOL) - nebenbei: das war der Grund für unseren München-Ausflug.
kopfschuetteln seit 6064 tagen
update: 2024.04.26, 20:47
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
Februar 2012
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 2 
 3 
 4 
23
27
 
 
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln / Was für eine... damals / der titel fremd... kopfschuetteln / Schwieriges Thema,... c. fabry
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville