03
Oktober
last but not least
bevor ich jetzt an wörtern und sätzen feile, sollte besser einer der besten journalisten das wort zum sonntag sprechen: michel abdollahi.

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und dazu die gute-nacht-musique.


und damit ist für heute alles gesagt.

 
 
03
Mai
das ist ALLES, für heute.

ist pöbeln komisch? ist das alles? irgendwie schon.
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wie sieht demokratie aus?
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und, es (zweiter link:) wirkt.
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leo fischer klingt wie harald martenstein. schließlich hat er den ton der inszenierten reflektiven selbstbefragung perfekt getroffen.
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und, verteilungsfragen sind nicht (mehr) die fragen (sondern ausrufezeichen).


 
 
28
April

"Wir haben ein Problem in dem Film", sagt von Schirach in Berlin mit Blick auf den Hauptdarsteller Florian David Fitz: "Der Angeklagte sieht zu gut aus." womit er wohl recht hat (den ich, ganz nebenbei, in einer ganz anderen rolle sähe.)

ich bin übrigens durch die schuldig-tür gegangen.

abschließend: der manchmal unerträglich leichte ton des radios.


 
 
19
April

den (gedanken)sprung von hagen rehter zu hate poetry kann ich ich jetzt schwer erklären. der zu poetry slam liegt vielleicht (nur) etwas näher:


was solls, ich empfehle ihnen einfach noch mehr verrücktes.


 
 
22
März

es gibt viele möglichkeiten auf die anschläge in brüssel zu reagieren: mit verschwörungstheorien, mit sogenannten terrorismusexperten, mit verschärften gesetzen, mit totalüberwachung, oder trauer im sinne von je suis triste, mit der allgemeinen verunsicherung namens de maiziere, mit ratlosigkeit, oder. vielleicht mit so einem unsinn?
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ich muß jetzt unbedingt ein buch suchen. es ist hier irgendwo, wüßte ich nur (und genau!) wo.


 
 
24
Februar

die gefühlte ewige pause war vorgestern vorbei, und die anstalt wieder da. gutes kabarett ist eben auch, wenn man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, am besten (natürlich): alles gleichzeitig.

was das singspiel auf dem nockherberg ist, das gehen die (akademischen) meinungen auseinander, comedy, satire? gute unterhaltung, gut gemacht, würde ich sagen. ich habe gestern nicht viel gesehen, aber das was ich gesehen habe, hat mit gut gefallen; und das sehe ich genauso. gottchen, da könnte ich glatt ins schwärmen geraten, oh ja.

zu guter letzt nun unterhaltungskünstler, die spaß am vertonen haben, erst busch, dann rilke, schiller und jetzt bukowski. im ersten moment kling das ja wahnsinnig, aber dann kling es nur noch sagenhaft.


 
 
31
Januar
"der dumme könnte wissen, aber er will es nicht."

kurz nachdem ich das las, hörte ich doch tatsächlich einen anderen song von jonny cash.

aber gut.
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übrigens hoffe ich, der mann findet nicht den zugang zum offenen meer, er ist ja eigentlich und irgendwie auch journalist.
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leider ist gegen die dummheit kein unkraut gewachsen. und, noch mehr leider, eine forderung nach einer obergrenze für dummheit ist nicht bekannt.


 
 
16
Januar

für manche geht precht ja gar nicht. ok. alles was er so sagt, wollte ich auch nicht unterschreiben. trotzdem finde ich ein einfaches draufgehaue langweilig. mit nicht unterschreiben meine ich übrigens nicht das hier, hab ich noch gar nicht gelesen. nur wird mich dieser link erinnern, es zu tun. ich bin sowieso nicht zeit online-leserin; regelmäßig unregelmäßig lese ich was der fischer so schreibt; der versucht (in der regel) nichtjuristen die juristerei näher zu bringen und precht macht das gleiche, nur mit philosophie. und wenn precht in einem atemzug mit sloterdijk genannt wird, dann kann ich nur sagen, er macht den besseren "job".

somit sei streitbaren geistern diese sternstunde empfohlen; man muß ja nicht das gleiche denken, nur nachdenken.

die eine und andere precht-sendung habe ich (natürlich) verpasst, aber auf diese bin ich sehr gespannt.

und schlußendlich, damit sie noch was kluges hören: ein gespräch mit alexander kluge aus dem jahr 2007 (doppelt hält besser), dem klügsten chronisten nicht nur unserer zeit.


 
 
05
Januar

"Lenin hat gesagt, dass die progressive Presse kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator zu sein habe." gelernt ist halt gelernt.
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dieser satz könnte dem kommentator gefallen, oder nicht: "Die Polen halten es da jedoch wie mancher gelernte DDR-Bürger: Sie nehmen zwar gerne westliches Geld, wollen aber bitte von den westlichen Werten verschont bleiben." ach augstein, so ungut die entwicklungen in polen, ungarn oder der slowakei oder in sachsen auch sind, fehlt es wirklich nur am "westlichen liberalismus"? ist das der vorwurf: "westliches geld ohne westliche werte"? das ist leider, leider viel zu kurz gesprungen (und die antwort ist wohl ja; obwohl ich an der sorgenvollen absicht gar nicht rumkritteln wollte). das problem ist die scheinheiligkeit zu behaupten, die (einhaltung der) westlichen werte sind die basis des westlichen wohlstandes. dieser wohlstand existiert nur, wenn wir nicht nur ihn sondern auch die westlichen werte gleich mit einzäunen. oder oder eben über bord werfen. das (über)leben im realexistierenden sozialismus hieß auch das aushalten von kognitiven dissonanzen. das hat der ostdeutsche und haben wahrscheinlich auch die osteuropärer schon längst gelernt.
und. wer sich westlichen liberalismus als ventil nicht leisten kann, verzichtet einfach darauf. und leider ist das europa. und alle machen mit.


 
 
19
Dezember
oktober 2015; hat sich unser verstand weiter entwickelt? wohl eher nicht;
zum abschluß noch ein blick auf einen schönen satz.

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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