12
Juli
last but not least (zum thema überwachung)
ad sinistram bringt es so auf den punkt: Wahrscheinlich ist dieser Liebesdienst nicht an "die Menschen" gerichtet, sondern orientiert sich am Ideal des westlichen homo oeconomicus - es ist weniger Karitas als Fetisch, ist nicht personengebunden, sondern richtet sich an ein Objekt. Die Überwachung ist ein Götzendienst, dem man den Namen "Erhalt der Freiheit" gegeben hat. Ein Widerspruch, den nur denen auffällt, die in die Liturgie nicht eingebunden sind. Für alle anderen ist es allerdings nicht paradox.
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das tragische ist dann noch: die überwachung, mag sie angesichts riesiger datenmengen noch so abstrakt sein, vor allem für jene, die sagen: alles kein problem. das wissen um die überwachung, das sammeln, das spähen, die ungewisse gewißheit, was auch immer damit passieren wird; ist sie einmal im hinterkopf. da bleibt sie. nicht ohne folgen.

 
 
Wenn Staatsorgane „Sicherheit“ sagen, meinen sie nur scheinbar die Bürger, in Wahrheit sichern sie dieses Spiel: Innovation, Marktaufteilung, Monopole, ...

 
 
nur ein wort.

 
 
wer was zu verbergen hat, regt sich auf. wer ein reines gewissen hat,
sagt sich, lass sie doch schnüffeln.

ich kann das nicht mehr hören. erstens ist das kein satz für noch schlechtere zeiten und zweitens ist mir „treu und glauben“ ein-seitig
etwas viel zu wenig.

ich habe gestern den tor-bowser installiert. ich muß sagen fragen:
gibt’s das auch in schön? bequem ist es auch nicht, aber auf bequem-
lichkeit will ich mich nicht herausreden.

dann fehlt noch die mailverschlüsselung. sollen sie doch meine kuchenrezepte oder was auch immer mühsam entschlüsseln,
viel spaß dabei. sie haben es nicht anders gewollt.

 
 
was für zeiten ...

 
 
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update: 2024.04.22, 20:27
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