06
November
das wird nicht lustig,

morgen, übermorgen und nächsten montag wohl auch nicht. alle sind so genervt, noch mehr als sonst.

ich erzählte der weitaus besseren hälfte heute von meiner forderung nach einem belastungsmoratorium und den hintergrund, woraufhin er sagte, er verstünde das nicht. die sogenannten arbeitgeber gierten doch nach regulierung. ach ja? ja, die tarifeinheit zum beispiel. ach so. sie suchen sich aus, welche regulierung eine belastung ist. also, wenn sie könnten, würden sie doch glatt die gesetze selbst schreiben! ach, das tun sie hin und wieder? oh. (an der stelle hätte ich noch fragen können: und was tun sie für uns? und als antwort die gegenfrage: wer jetzt genau? erhalten.)

nein oder ja, was auch immer. die sogenannten arbeitgeber sehen in den meisten regulierungen einen wettbewerbsnachteil. sie fordern nicht für sich, sondern für den wettbewerb. und natürlich ist der wettbewerb knallhart. andernfalls würden doch nur zyniker sich lieber einer chinesischen regulierung unterwerfen als der hiesigen. allerdings finden sie auch nicht jeden wettbewerb so toll. wettbewerb zwischen gewerkschaften gar nicht, kann man sich ja denken. und sowas ist in china wiederum undenkbar. aber das ist eine andere geschichte.

was bleibt, ist, daß es nicht lustig bleibt. und fassungslosigkeit.
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„Es macht mich fassungslos, dass Gewerkschaften in Deutschland ihre seit Jahrhunderten erkämpften Rechte vor dem Bundesverfassungsgericht gegen eine sozialdemokratische Arbeitsministerin verteidigen müssen“
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gute nacht musique gibt es aber trotzundalledem.


 
 
ich möchte auch so ein belastungsmoratorium (für mich).
ach was, ich fordere es!

 
 
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update: 2024.04.22, 20:27
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