SO hat sie das also gesehen - eine sehr unterhaltsame kritik.

und, mir hat die "verfilmung" des unverfilmbaren turms gefallen. aber, was kann schon die ard dafür? (was kann die ddr dafür, dass die ard glaubt, mit rtl und sat.1 und dem zdf konkurrieren?)

und, ich bin doch froh, den turm gelesen zu haben.

der vollständigkeit halber die kritik zu teil 2. frau magda schreibt:
"Der Klischeefalle nicht entkommen sind die NVA-Erlebnisse des inzwischen eingerückten Sohnes Christian (Sebastian Urzendowsky). In der militärischen Sphäre scheint die DDR aufs Wesentliche gebracht: Gehorchen, Klappe halten. Drill, Eskaladierwand statt Mauer, „Entengänge“ und Spindkontrollen, Geistfeindlichkeit und dann noch von den Kameraden „in die Scheiße getaucht werden“.

Uniformierte Fertigteile wie die zum hundertsten Mal als Vehikel für Militärkritik aufgewärmte Szene vom (meist) übergewichtigen, vorerkrankten Soldaten, der besonders leidet und beim Gefechtsalarm unter der Gasmaske stirbt. Sie wird bemüht, um Christians Ausfall gegen „das System“ (welches?) zu erklären. Das ist einfallslos oder mit Bedacht gewählt. Militär ist Mist, um mal den Spruch eines alten SPD-Politikers abzuwandeln."

im großen und ganzen stimme ich zu, aber das ist eben filmisch schlecht gemacht. und wenn wir schon bei der (aus)erzählung sind, sollte man nicht vergessen, wenigstens zu erwähnen, wie unterschwellig militärisch die ddr immer war.

(das ist, glaube ich, ein ostdeutscher klassiker)