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16
August
ich bin dabei: ich werde euch nicht in ruhe lassen.
so ist das eben. ich lausche dem eigenen sommerloch hinterher.
ich finde es nicht wieder. dafür aber das. und händel mag ich sowieso.
ja, das sage ich doch die ganze zeit. # harald jähner schrieb gestern im feuilleton (natürlich): in einem hat seeßlen aber offensichtlich recht: „was im feuilleton landet, ist so gut wie tot.“ aber eben nur so gut wie. möchte man hinzufügen, wenn man gerade den sturm im feuilleton betrachtet. unheimlich untot geradezu. # so, und wenn sich alle ausgetobt haben, sollten wir noch einmal seeßlen lesen - nein, nicht die taz-fassung, sondern den vollständigen text. bitte.
wowereits flughafen-posse geht heute weiter
es ist ja eigentlich ein bißchen ungerecht, daß im zusammenhang mit dem „bau“ des großflughafens (ich habe gehört, es soll gerade mal so um die 50 prozent fertiggestellt sein?) immer nur (sozusagen) wowereit genannt wird. wowi steht eben für das sexy, aber pleite berlin, was sich wahrscheinlich einfach gut mit flughafenpleite (demnächst ist auch die nicht mehr nur sprichwörtlich zu verstehen) in verbindung bringen läßt. aber was ist zum beispiel mit platzeck? der nach der verkündung, daß der ursprüngliche eröffnungstermin, also sagen wir mal der eröffnungstermin(1), nicht zu halten war, irgendwie von der bildfläche verschwunden ist. er soll irgendwo in brandenburg rumgurken, was freilich auch keine leichte aufgabe ist. frau von bullion nennt das heute in der süddeutschen die kunst der unsichtbarwerdung. und da wäre noch ramsauer. flughafen? der bund, der mit 26 prozent am flughafen beteiligt ist, was hat der schon damit zu tun? warten wir also auf eröffnungstermin(3). zum glück gibt es menschen, die - wie das auch immer ausgeht - sich gedanken darüber gemacht haben, daß wir das in der richtigen, notfalls eben in einer neuen, zeitform kommentieren können, womit wir wieder bei wowereit wären: der, wenn der pfusch am bau nicht bald aufhört, die längste zeit regierender bürgermeister berlins wäre gewesen. so. oder so ähnlich.
krieg den hütten, friede (nicht nur!) den palästen. die parallelen sind unverkennbar: riots, rache und rasissmus und der zorn der jugend.
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update: 2024.11.15, 19:57 blogger-sache
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