21
Oktober
unterwegs im schönen brandenburg, in ländlichen gebieten.





alles sehr schön. auch schön: europa ist überall.


was brandenburg fehlt, unter anderem vielleicht, ist die liebe zur gastronomie.
es ist, wenn man aus kurz-vor-moskau, also sozusagen selbst aus brandenburg kommt, (nicht ursprünglich, aber so ein bißchen wie verwachsen fühle ich mich doch) wie ein verunglücktes heimspiel. es, das ist die verunglückte gastronomie. ich habe wirklich kurz gedacht: heute denkst du nicht: ist das (wieder) brandenburg! ich wollte nicht, ich war bereit, das vergangene hinter brandenburg und mir zu lassen.
ich war vom interieur mehr als überrascht. war schon vom schlechten gewissen geplagt, denn hier würde ich fair gehandelten kaffee aus biologischem anbau trinken. ich liebe kaffee, deshalb ein kännchen. die weitaus-bessere-hälfte wählte hingegen einen pott cappuccino. er stellte fest, daß in einem pott kein espresso sein konnte. du hast, so sagte ich, einen pott bestellt. aber das ist es eigentlich nicht.

es ist dieser seltsame dilettantismus, vom bestell- bis zum bedienungsvorgang. es ist irgendwie unbegreiflich. das café wirbt ausdrücklich, dort mit großen oder kleinen gesellschaften gesellschaftliche ereignisse jedweder art zu feiern. kaum vorstellbar. wir waren nur eine hand voll gäste - und das zog sich und zog sich - ungefähr so viele gäste wie personal. wenn es sich um eine größere gesellschaft handelt, ist es angebracht, einen schriftführer zu bestimmen, der dann wahrheitsgemäß die frage "was hatten sie denn?" beantworten kann.
obwohl der kaffee und das eis, welches das haus angabegemäß selbst herstellt, sehr lecker waren, waren wir froh, als wir wieder draußen waren.

"das land geht mit der sonne unter"


#

so früh dran wie heuer waren wir noch nie. aber die mädels ließen sich nicht davon abbringen, vom plätzchen backen. ich bestand nur darauf, daß es noch keine weihnachtsmotive sein müssen.


#
und. last but not least. die gute nacht musique.


 
 
"Wird das Desaster durch Zeitablauf erträglicher?"
wohl kaum.

 
 
kopfschuetteln seit 6050 tagen
update: 2024.04.26, 20:47
blogger-sache
herzlich willkommen!
sie sind nicht eingeloggt. einloggen
menü-sachen
leit(kültür)sache

the revolution will not be televised.
oder.
um es mit hagen rether zu sagen: "Wir haben doch die Wahl. Kannste Sarrazin lesen oder Navid Kermani.
Wir haben immer die Wahl zwischen beidem."

in eigener sache

frau kopfschuetteln

sachen suchen
 
kalendersache
Oktober 2013
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 3 
 6 
 8 
12
14
 
 
 
 
gute sachen - manchmal auch komplizen

... and the trees, too

einfach einemaria (von wegen einfach!)

herr dhonau

herr gorillaschnitzel

herr prieditis

herr stubenzweig

::phom::

mehr kültür-sachen
erst mal die podcast-kültür

die frage des tages

auf heimatsuche

wöchentlich - lakonisch elegant. der kulturpodcast

fast täglich - der tag

fast täglich - noch ein der tag

die quellen sprechen

ost - ein anleitung (podcast)

32 mal beethoven mit und von igor levit und anselm cybinski

saal 101 - dokumentarhörspiel zum nsu-prozess

rechter terror - vier jahrzehnte rechtsextreme gewalt in deutschland

dann video-kültür

Basislager Demokratie

und natürlich schrift-kültür

die AnStifter

merkur

die gazette

perlentaucher

zenith

glanz und elend

der freitag

agora42

kontext: wochenzeitung

prager frühling - magazin

de.hypotheses.org

slippery slopes

gesagte sachen
/ gerne, das freut... kopfschuetteln / schlechte laune... kuena / was sich eigentlich... kopfschuetteln / Das versteht sich... damals / kontinuierliches... kopfschuetteln / Was für eine... damals / der titel fremd... kopfschuetteln / Schwieriges Thema,... c. fabry
schriftsache
nebensache


xml version of this page

made with antville