ich glaube ja, "das geheime amerika", das schien so weit weg, und scheint wohl noch zu sein, daß im internet, wo es keine landesgrenze gibt, die dimension der überwachung unvorstellbar erscheint. weil man sich das nicht vorstellen kann oder will.

und das ist der salat, der künftige. daß mutmaßlichen terroristen vielleicht eine drohne oder was auch immer auf den kopf fällt, ist im grunde schon nebensache.
professionelle datensammler und sogenannte sicherheitsfirmen werden den code bestimmen (im auftrag), abweichungen sanktionieren undsoweiterundsofort. geheim bleibt (soll bleiben), wer den code bestimmt.

Hier im Rhein-Main-Gebiet hat man Amerika (mitsamt Radom) quasi vor der Haustür. Auch wenn sie seit dem 11. September 2001 nicht mehr so viel außerhalb der Kasernen und Housing Areas unterwegs sind wie früher, prägen sie noch auf die ein oder andere Weise die Umgebung.

amerikan eiskrem (hätte ich fast mit "c" geschrieben, beides), das ist doch schön schräg.

die amerikaner fast vor der haustür ja, sind oder waren sie, die amerikaner, nicht quasi verbündete?

wenn man offensichtlich glaubt, mit krieg frieden zu stiften, glaubt man vielleicht auch (und das ernsthaft) an freiheit durch kontrolle, mal ganz unzynisch gedacht. aber, da ist er wieder der punkt: wer bestimmt den grad an freiheit ...

Kriege haben sie früher auch schon geführt, man denke an Korea und Vietnam. Abgehört und spioniert wurde im Kalten Krieg auch. Zum Überwachungswahn wurde es vor zwölf Jahren.