09
Oktober
verrechnet.

„Mit allem haben wir gerechnet, nur nicht mit Kerzen und Gebeten. Sie haben uns wehrlos gemacht.“ heißt es am ende des films nikolaikirche. in echt, haben sie keine befehle mehr erhalten, das hat sie wehrlos gemacht. dieser satz am ende des films ist natürlich ein kunstgriff, den ich einfach (so) fortgeführt habe, denn dieses dieses bye bye ...
ist gar nicht das: bye bye my love.

.

schön. oder was auch immer, kunstgriff hin oder her. mit gebeten und kerzen rechnen die ohnehin nicht, die freibeuter des absoluten freihandels, aber sie sollten mit unserer stimme rechnen. (via nachdenkseiten.de)
#
last, but not least: die gute-nacht-musique:


 
 
eine collage.
thomas piketty:

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aber die öffentlichkeit kann ja das ihre dazu beitragen. brennt ihr
nun die krasse ungleichheit unter den nägeln, oder nicht?"
(andreas zielcke; spitzenkraft in der süddeutschen zeitung)


 
 

"Natürlich hatte ich die Rechnung ohne die Geschichte gemacht." und ohne kohl, den klugscheißer, würde ich mal sagen. es ist eben anders gekommen. eben nicht besser: ein ehemaliger bürgerrechtler schwafelt(e) in leipzig an diesem tag von verantwortung und meint krieg.

nur eines fehlt(e) noch: das einheitsdenkmal. das gibt es nicht, weder hier noch dort. ist das nun in einem land, in dem es mutmaßlich mehr kriegerdenkmäler als heine-denkmäler gibt, ein leiser hauch von anarchie? ich glaube das ist ironie.


 
 
Das Eigentum
Da bin ich noch: mein Land geht in den Westen.
KRIEG DEN HÜTTEN FRIEDE DEN PALÄSTEN.
Ich selber habe ihm den Tritt versetzt.
Es wirft sich weg und seine magre Zierde.
Dem Winter folgt der Sommer der Begierde.
Und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
Und unverständlich wird mein ganzer Text
Was ich niemals besaß wird mir entrissen.
Was ich nicht lebte, werd ich ewig missen.
Die Hoffnung lag im Weg wie eine Falle.
Mein Eigentum, jetzt habt ihrs auf der Kralle.
Wann sag ich wieder mein und meine alle.

(volker braun)

 
 
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update: 2024.04.26, 20:47
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